Berlin Festival 2010
Was für ein schöner Tag! Nach 3 Jahren packe ich mein Longboard wieder aus und drehe ein Ründchen auf dem Flughafen Tempelhof. Auf dem Weg nach Hause verirre ich mich in einen Tunnel. Und als der Tunnel zu Ende ist, bin ich mittendrin im Backstage-Bereich des Berlin Festival 2010.
Da denke ich noch, ist ja eh umsonst. Als ich mich aber mit einem Regensburger unterhalte, der trotz 25 Grad im Schatten eine Wollmütze trägt, erfahre ich, dass ein Ticket schlappe 70 Euro kostet. 70 Euro!
Einem so teuren geschenkten Gaul guckt man nicht ins Maul, selbst wenn scheinbar kein Berliner auf dem “Berlin Festival” zu finden ist und die Mode aus so engen Hosen besteht, dass man oft glaubt, die Umrisse eines Hodens zu erkennen. Ich mische mich also unter das Fußvolk und finde den – jetzt kommts – “Urban Art Workshop” von Warsteiner. Hier dürfen sich Menschen mit engen Hosen darin versuchen, mit Sprühdose und Schablone schwarze Pappmöbel (die in Berlin sehr stark die Urbanität prägen) zu verschönern.
Ach du Scheiße.
Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ebenfalls eins zu bemullern.
Ich trinke nie wieder Warsteiner.
Posted: September 11th, 2010 | Author: Viva Berolina | Filed under: Kunst & Grafik, Musik | Tags: Berlin Festival, Flughafen, Streetart, Streetart is not for sale, Tempelhof, Warsteiner | 5 Comments »
Hahahahahaha. G R O ß A R T I G !!!!!
Ja, es waren auch Berliner und nicht enge Hosenträger da – wir waren da – aber ich fühlte mich auch als Minderheit…
Üüüüübergeil! Was denn für ein Tunnel? Haste gebuddelt, oder was?
[...] hat es sich rumgesprochen, dass ich gerne umsonst auf schlechte Veranstaltungen gehe und schlecht darüber schreibe. So akkreditierte mich das oben genannte Label tatsächlich für den Pressebereich ihrer Fete und [...]
Der Standort deiner Kiste am letzen Bild oben links ist sehr gut gewählt, ist mir erst jetzt aufgefallen